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Ein Relais ist ein elektronischer Schalter. Er dient dazu, einen Steuerbefehl in eine Hochstrom-Leitung zu geben, ohne dabei die Steuerelektronik oder den Anwender zu gefährden. Außerdem dient ein Relaismodul dazu, einen nicht zugänglichen Schalter zu betätigen.
Maschinensteuerungen arbeiten in der Regel mit 24 Volt Spannung. Dem entsprechend ist das Relais mit 24V Eingangsspannung am weitesten verbreitet. Der mit dieser Spannung betriebene Schalter öffnet oder schließt im Kraftstrombereich einen Stromkreis von 110, 220 oder 250 Volt. Darüber hinaus sind auch andere Kombinationen, beispielsweise 110 V /250 V oder 230 V/250 V möglich. Diese hochspeziellen Relais sind beispielsweise bei der Anpassung europäischer Steuerungen für den US-amerikanischen Markt erforderlich.
Ein elektronisches Relais mit 230V ist grundsätzlich in drei Ausführungen verfügbar:
Ein Öffner unterbricht einen bestehenden Stromkreis. Das Zuschalten von Strom in den Steuerkreis unterbricht damit die Stromversorgung von einem Antrieb, beispielsweise eines Motors. Ein Not-Halt-Taster ist ein typischer Öffner. Ein Not-Halt-Taster in Verbindung mit einem Relais 24V unterbricht entsprechend nicht nur einen Aktor, sondern eine ganze Baugruppe.
Ein Schließer stellt eine Kraftstromversorgung her. Das Relais mit 24V schließt bei der Betätigung den Stromkreis zu einem Aktor. Das Relais kann mechanisch oder elektronisch angesteuert werden.
Öffner und Schließer werden manuell oder mechanisch zurückgestellt. Ein Relais 24V mit mechanischer Selbstrückstellung hat dazu eine innen liegende Feder. Diese Feder ist ein Verschleißteil und begrenzt die Lebensdauer vom Relaismodul. Da ein Relais 24V nicht zu öffnen ist, bleibt nur der Austausch gegen ein Neuteil.
Ein Wechsler schaltet von einem Stromkreis in einen anderen um. Der Wechsler ist damit wesentlich schneller und weniger störanfällig als eine doppelte Öffner-Schließer-Auslegung.
Das Relais 24V mit Eingriff auf 230 (250)V Stromkreis ist die am häufigsten verwendete Konfiguration. Sie werden in einer großen Vielfalt hergestellt. Ihr Einbau in Schaltschränke ist jedoch auf die folgenden beiden Optionen begrenzt:
Die Federkraftklemme ist eine sehr schnelle und einfache Lösung für stationäre Anwendungen. Verdrahtungen in verankerten oder in Hauswänden eingelassenen Schaltschränken sind damit gut ausgestattet. Schraubklemmen eignen sich optimal für Schaltschränke in mobilen Anwendungen. Sie bieten einen maximalen Schutz gegen Loslösung unter Vibration. Deshalb sind Schraubklemmen bei Schaltkästen in Großbaggern, Schiffen oder in Umschlagsmaschinen die bevorzugte Wahl.